www.wutzis.de - Die Frettchenseite

Zucht

Wer züchten will sollte vorher wie auch bei der Anschaffung von Frettchen alle Aspekte gut bedenken.

Wie z.B. Kenntnis über die Genetik, soweit die bei Frettchen erforscht ist, besitzen. Die Arbeit die dahintersteckt nicht unterschätzen, denn es ist nicht einfach nur schön den Kleinen beim Aufwachsen zuzusehen.

Den finanziellen Aspekt sollte man auch nicht ausser acht lassen. Denn eine trächtige Fähe braucht eine noch nährstoffreichere Ernährung wie sonst. Dazu kommen Tierarztkosten für Ultraschalluntersuchungen und die Untersuchungen der Welpen (z.B. Wurmkur und Impfung).

Einen guten Tierarzt sollte man gerade wenn man züchten will haben. Denn der Tierarzt müsste schliesslich auch im medizinischen Notfall (z.B. bei Problemen während der Geburt) erreichbar sein um schnell helfen zu können.

Auch muss man für seinen Nachwuchs ein Gutes Zuhause finden.

Wir haben uns lange mit diesem Thema beschäftigt und uns Informationen aus vielen Ecken besorgt, sowie mit anderen Züchtern aus Deutschland und dem Ausland gesprochen.

Wichtiges zum Thema Chippen und Impfen!!!

Aus gegebenem Anlass reagieren wir auf Aussagen anderer Züchter, die permanent interessierten Frettchenkäufern erzählen, dass es für die Welpen eine Qual ist gechippt zu werden. Außerdem wird die Erstimpfung mit acht Wochen als falsch und gefährlich dargestellt.
Nach eingehenden Gesprächen mit den Tierärzten der Kleintierpraxis Dr. Scholz können wir jedoch berichten, dass weder die Erstimpfung noch der Chip in irgendeiner Form schädlich für die Welpen ist oder eine Qual darstellt.
Die Tierärzte halten die Erstimpfung mit der 8 Woche und die Folgeimpfung mit 12 Wochen für die Wichtigsten im Leben eines Tieres. Hier sollten die Impftermine zwingend eingehalten werden. Denn die erste Immunabwehr erhält der Welpe über die Muttermilch. Dieser Schutz ist nur vorübergehend während der Säugephase gegeben. Danach ist der Welpe auf den Impfschutz angewiesen.
Die Gerüchte, dass Welpen an Impfschäden versterben sind nach Aussage der Tierärzte falsch. In solchen Fällen wurde der Welpe im kranken oder geschwächten Zustand geimpft. Eine Impfung bei kranken oder schwachen Tieren wird natürlich bis zum Zeitpunkt der Stabilisierung verschoben. Allerdings steht ein kranker oder zu schwacher Welpe ohnehin nie zur Vermittlung zur Verfügung. Laut den Tierärzten landet jedes Jahr eine erhebliche Anzahl von schwer erkrankten und oft auch jungen Tieren auf dem Behandlungstisch. In vielen Fällen hätte dies durch den entsprechenden Impfschutz verhindert werden können.

Das Chippen von Welpen ist ungefährlich und mit Hilfe einer kurzeitigen Ruhigstellung (Sedalinpaste) möglich. Die Welpen merken von dem eigentlichen Eingriff nichts.  Das Gewicht der Welpen spielt für den Eingriff keine Rolle.
Das Chippen bietet dagegen allerdings ein hohes Maß an Sicherheit für den neuen Halter. Der Welpe wird bei der Abgabe direkt auf den neuen Halter angemeldet. Dieser Welpe ist dadurch sein ganzes Leben identifizierbar. Wenn heutzutage ein Tier im Tierheim auftaucht oder bei einem Tierarzt abgegeben wird, kann es anhand dieses Chips identifiziert und seinem Halter zurück gegeben werden.

Der Mikrochip ist ein reiskorngroßer Zylinder aus einem hautverträglichen Glasmaterial, der mit einer speziellen Injektionsnadel an der linken Seite des Halses unter die Haut implantiert wird. Dort wird er in Kürze mit Gewebe umwachsen, so dass eine Wanderung ausgeschlossen ist. Im Normalzustand ist der Transponder inaktiv, sendet also keine Strahlung aus. Erst wenn das Lesegerät eingesetzt wird, wird er aktiviert und antwortet in Form einer niederfrequenten Radiowelle. Daraus wird eine 15-stellige Nummernkombination abgelesen, die auf dem Display sofort ersichtlich ist. 

Bei Fragen zu diesen Themen könnt Ihr Euch gerne direkt an uns wenden!!!