Unterbringung

Frettchen sind keine Käfigtiere.
Den Käfig, den man sich anschafft oder das Zimmer in dem man die Tiere unterbringt sollte ausschliesslich für die Zeit genutzt werden, in der die Tiere nicht beaufsichtigt werden können.

Die Tiere sollten den Käfig oder das Zimmer nicht als Bestrafung ansehen.
Wenn die Tiere den dementsprechenden Auslauf erhalten so ist der Käfig oder das Zimmer ausschliesslich eine Rückzugsmöglichkeit für das Tier selbst, welches das Frettchen dann auch gerne zum schlafen oder fressen aufsucht.

Eine freie Wohnungshaltung in der das Tier Tag und Nacht frei in der Wohnung herumlaufen kann ist allerdings nur möglich, wenn die Wohnung sehr gewissenhaft Frettchensicher gemacht wurde. Denn es ist wichtig, dass die Tiere sich nicht verletzten können. Denn Gefahrenquellen gibt es im Haushalt zu genüge wie z.B. Schränke mit Putzmitteln, Hifi-Geräte, Kabel oder Pflanzen. Wenn man Frettchen hat wird man schnell feststellen was man bei der Absicherung der Wohnung nicht bedacht hat.

Die Wohnung muss natürlich in jedem Fall Frettchensicher gemacht werden, da die Tiere dort Ihre meiste Zeit verbringen. Auch wenn die Frettchen nur unter Aufsicht herumlaufen.

Der Käfig oder das Zimmer der Frettchen sollte trotz ausreichendem Auslauf nicht zu klein ausfallen.

Passende Käfige findet man leider nicht im Zoohandel. Man muss sich schon was einfallen lassen. Es gibt die Möglichkeit einen Käfig selbst zu bauen (lt. Amtstierarzt pro Pärchen 2 m2 Grundfläche), oder mehrere große Käfige aus den Zooladen kaufen und miteinander verbinden. Eine weitere Möglichkeit ist es sofern der Platz da ist ein komplettes Zimmer für die Tiere einzurichten. Für diese Möglichkeit haben wir uns entschieden und sind auch ausgesprochen glücklich damit. Weiteres zur Einrichtung des Käfigs oder des Zimmers findet Ihr unter dem Menüpunkt Zubehör/Spielzeug.